„Ein Dorf im Wandel der Zeiten“
Eine Daueraustellung im Heimatmuseum Gildehaus Bardowick

Am 4. Dezember 2005 wurde die neue historische Ausstellung über die Geschichte Bardowicks im Gildehaus eröffnet. Dass dies möglich war, ist das Ergebnis einer Initiative des Windmühlenvereins. In Gesprächen mit der Verwaltung des Fleckens hat dieser es erreichen können, das Heimatmuseum zu erhalten und mit eigenen ehrenamtlichen Kräften im Interesse aller Mitbürgerinnen und Mitbürger weiter zu betreiben. Um das Heimatmuseum attraktiver zu machen, wurde die bisherige Ausstellung gemeinsam vollständig überarbeitet. Unter dem Titel „Ein Dorf im Wandel der Zeiten“ illustriert die Ausstellung die lange Geschichte Bardowicks. Im Mittelalter war der Ort ein bedeutender Handelsplatz an der Grenze des Deutschen Reiches. Erst die Zerstörung durch Heinrich den Löwen 1189 beendete diese Zeit der Blüte. Lüneburg trat nunmehr an dessen Stelle. Als religiöses Zentrum war der Ort dennoch weiterhin von erheblicher Bedeutung. Der mittelalterliche Dom und der Nikolaihof sind auch heute noch sichtbare Zeugnisse dieser Zeit. In der Folgezeit entwickelte sich Bardowick zu einem wichtigen Zentrum des Saat- und des Gemüsehandels in Norddeutschland. Die Arbeit auf dem Lande prägte das tägliche Leben der Menschen. Auch wenn es in Bardowick inzwischen einige Gewerbebetriebe gibt, ist die Landwirtschaft immer noch von großer Bedeutung.

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Die Ausstellung im historischen Gildehaus von 1632 zeichnet diese Entwicklung von den Anfängen bis heute anschaulich nach.

Öffnungszeiten: Sa, So, Mi 15-17 Uhr, Di und Do 9-13 Uhr.

Eintritt: Erwachsene 1 Euro, Kinder frei.

Führungen nach Vereinbarung. 

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